Bevor man zum Weihnachtsbaumkauf aufbricht, sollte die Raumhöhe bekannt sein. So gibt es bei der Rückkehr keine bösen Überraschungen und man muss den Baum nicht kürzen. Frühzeitig ist auch der Baumständer auf seine Funktion hin zu überprüfen und nötigenfalls zu ersetzen. Modelle mit Seilzugmechanik erleichtern das Aufstellen spürbar.
Ist der Baum gekauft und zu Hause angekommen, kann er unten frisch angeschnitten werden, damit der Stamm besser Wasser aufnimmt – dies verlängert die Lebensdauer des Baumes deutlich. Am besten stellt man den Weihnachtsbaum zu zweit auf und richtet ihn gemeinsam gerade im Ständer aus. Als Standort ist ein Platz neben Heizung oder Ofen aufgrund der heißen Luft eher ungeeignet.
Ist der ideale Standort gefunden, wird das Transportnetz von unten nach oben aufgetrennt. Eine Zeitlang dürfen die Zweige nun ruhen, damit der Baum seine natürliche Form wieder annimmt. Von Beginn an muss der Christbaum von unten gewässert und der Wasserstand im Baumständer stabil gehalten werden. „Zum Gießen genügt Leitungswasser – Zusätze, wie sie oft im Internet angepriesen werden, bewirken praktisch nichts oder können dem Baum sogar schaden“, erklärt Benedikt Schneebecke, Vorsitzender des Verbands natürlicher Weihnachtsbaum.
Nun kann das Schmücken beginnen. Es ist optisch vorteilhaft, größere Christbaumkugeln unten und kleinere oben am Baum zu platzieren. Bei schnurgeführten Lichterketten und auch funkgesteuerten LED-Kerzen ist auf ein entsprechendes Prüfsiegel zu achten. Stellen Sie einen Eimer Löschwasser für den Ernstfall parat, falls Sie echte Kerzen am Baum entzünden möchten.
So präpariert, steht einer gemütlichen und festlichen Weihnachtszeit in den eigenen vier Wänden nichts mehr im Weg! Mehr Tipps und Anregungen unter www.vnwb.de.